Der Aufbau der ökologischen Infrastruktur soll einen Beitrag zum langfristigen Erhalt der Biodiversität in der Schweiz leisten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die verschiedenen Biotope so miteinander vernetzt sind, dass auch für bodengebundene Arten ein Austausch möglich ist. Kleinsäuger eignen sich gut, um die Funktionalität solcher Verbindungen zu prüfen. Der Werkzeugkasten Naturschutzgenetik der WSL beschreibt die dazu nötigen Auswertungen, allerdings können die darin beschriebenen Analysemethoden mit Mikrosatelliten nicht für Kleinsäuger genutzt werden. Mit diesem Pilotprojekt soll eine Alternative, welche mit den genetischen Sequenzen arbeitet, geprüft werden. Wenn die Methode funktioniert, kann diese sowohl für die Prüfung der Funktionalität von Verbindungen, als auch für eine zielgerichtetere Förderung von Bilchen und Spitzmäusen verwendet werden.