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Im Bremerwald in Bern ist über die Jahre ein Bike-Trail entstanden, der nun im Rahmen eines Baugesuchs legalisiert werden soll. Der Bremerwald stellt nicht nur ein bedeutendes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung dar, sondern ist auch ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Mit den Kantonalen Behörden wurde eine Strecke ausgearbeitet, welche möglichst alle Bedürfnisse berücksichtigt. In Zusammenarbeit mit internen und externen Fachexperten können für die verschiedenen betroffenen schützenswerten Arten die optimalen Massnahmen definiert werden. Gestützt auf die Ergebnisse von Feldaufnahmen, Datenbankabfragen und Begehungen wird ein Umweltbericht in Kurzform erstellt, der dem Baugesuch beigelegt wird.
In Uttigen soll ein neues fahrbares Unterwerk realisiert werden. Vor der Umsetzung wurden die vorkommenden Arten sowie die betroffenen Lebensräume gemäss Delarze (2015) erfasst. Mithilfe der Bilanzmethode nach Hintermann & Weber wurden geeignete Ersatzmassnahmen definiert. Ergänzend dazu wurden konkrete Schutz- und Wiederherstellungsmassnahmen festgehalten.
Die Zwergmaus (Micromys minutus) ist in der Roten Liste der Schweiz als «stark gefährdet» (EN) eingestuft weist einen dringenden artspezifischen Förderbedarf auf. In der Schweiz sind nur wenige Gebiete bekannt, in welchen die Art noch vorkommt, im Kanton Bern sogar nur noch der Standort Fanel am Nordufer des Neuenburgersees. Der Kanton Bern will dieses Vorkommen stärken, besser in andere Vorhaben einbeziehen und das Potenzial zur Ausbreitung erhöhen.
Bei einigen Flachmooren im Kanton Luzern drängt sich eine Neubeurteilung (Kartierung) der Flachmoorvegetation auf. Dabei soll analysiert werden, ob eine grundsätzliche Bewirtschaftungsanpassung die Nährstoff-Problematik verbessern könnte. Diese Frage ist insbesondere in Zusammenhang mit der Moorschutzverordnung des Kantons Luzern interessant. Auf einigen Flächen von Flachmooren von nationaler Bedeutung ist aus historischen Gründen immer noch eine leichte Düngung erlaubt. Inwiefern diese Düngergabe den Zustand der Flachmoore beeinflusst, ist nicht untersucht.
Die Gletschervorfelder wurden bereits Ende der 1990er Jahre kartiert. Bedingt durch die Klimaveränderung und dem damit verbundenen Rückgang der Gletscher in der Schweiz, entstehen unterhalb dieser Gletscher neue eisfreie Flächen. Die Vegetation dieser Pionierflächen verändert und entwickelt sich recht schnell.
Das Oubächli in der Gemeinde Latterbach ist Lebensraum des stark gefährdeten Dohlenkrebses. Im Rahmen des Renaturierungsfonds erarbeitet die Kissling & Zbinden AG ein Projekt für die schrittweise Verlegung des Oubächlis mittels Beaver Dam Analog, um das Gewässer vor Erosionsprozessen zu schützen. UNA begleitet diesen Verlegungsprozess mittels jährlicher Untersuchungen des Makrozoobenthos.
Die Zwergmaus (Micromys minutus) ist in der Schweiz stark gefährdet (Rote Liste: EN) und kommt in der Ostschweiz nur noch an wenigen Stellen vor.
UNA wurde beauftragt, einen Aktionsplan für diese Art zu erarbeiten.
Das Natur- und Landschaftsinventar erfasst definierte naturnahe Lebensraumtypen sowie bestehenden Schutzobjekte in einer Gemeinde. Die Inventarblätter bilden ein leicht zu handhabendes Dokument, welches die Naturwerte in der Siedlung beschreiben und bewerten.
Innerhalb des FIBER-Workshops werden neben einer theoretischen Einführung zu den Grundlagen der Fischernährung im Speziellen auch Ernährungsansprüche abhängig vom Alter oder zwischen Individuen einer selben Art, sowie in verschiedenen Lebensräumen angesprochen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über die Vielfalt der im Wasser lebenden Nährtiere, von denen unsere Fische abhängig sind, und werden für unterschiedliche ökologische Zusammenhänge sensibilisiert. Dabei soll ebenfalls auf die häufigsten negativen Umwelt-Einflüsse eingegangen werden, mit denen die Nährtiere und Fische aktuell konfrontiert sind.
Das vorliegende Projekt hat die Erarbeitung eines Aktionsplans zum Ziel. Dazu werden fundierte Grundlagen für die Erhaltung und Förderung der drei Schlafmäuse im Kanton Bern erarbeitet. Die Tätigkeiten umfassen die Aufarbeitung und Neuerfassung von Vorkommen der Schläfer im Kanton Bern durch Citizen Science im ganzen Kanton Bern sowie Felderhebungen in fünf ausgewählten Gebieten.