Wo soll dieser Beitrag auf der zusätzlich angezeigt werden
In der Gemeinde Spiez sollen GEP Nachführungen gemacht werden. Zur Unterstützung des beauftragten Ingenieurbüros führt UNA die gewässerökologischen Untersuchungen an den Einleitstellen durch. Bei der Untersuchung wird entsprechend der in Modul G beschriebenen Vorgehensweise für a.) Fliessgewässer, bzw. b.) Stehende Gewässer vorgegangen (VSA, Modul G / Gewässeruntersuchung zur Beurteilung von Einleitstellen).
Im Regionalen Naturpark Thal soll ein Quelleninventar unter der Mithilfe von Freiwilligen erfasst und das Potential für die Revitalisierung von beeinträchtigten Quell -Lebensräumen ermittelt werden. Bedeutende Quellen (grosse und strukturreiche) sollen identifiziert und für faunistische Untersuchungen vorgeschlagen werden. Weiter ist vorgesehen, aufgelöste Gewässerschutzzonen zu ermitteln und allfällige, nicht mehr
verwendete Trinkwasserfassungen für die Revitalisierung vorzuschlagen.
Innerhalb des FIBER-Workshops werden neben einer theoretischen Einführung zu den Grundlagen der Fischernährung im Speziellen auch Ernährungsansprüche abhängig vom Alter oder zwischen Individuen einer selben Art, sowie in verschiedenen Lebensräumen angesprochen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen Überblick über die Vielfalt der im Wasser lebenden Nährtiere, von denen unsere Fische abhängig sind, und werden für unterschiedliche ökologische Zusammenhänge sensibilisiert. Dabei soll ebenfalls auf die häufigsten negativen Umwelt-Einflüsse eingegangen werden, mit denen die Nährtiere und Fische aktuell konfrontiert sind.
Mit dem regionalen Biberkonzept soll beabsichtigt werden, Ziele und Lösungen mit einem ganzheitlichen Ansatz zu entwickeln, so dass mittel- und langfristig der Biber in dieser Region seinen Lebensraum einnehmen kann, Konflikte nachhaltig entschärft werden und ein Miteinander von Mensch und Biber möglich ist.
Das vorliegende Projekt hat die Erarbeitung eines Aktionsplans zum Ziel. Dazu werden fundierte Grundlagen für die Erhaltung und Förderung der drei Schlafmäuse im Kanton Bern erarbeitet. Die Tätigkeiten umfassen die Aufarbeitung und Neuerfassung von Vorkommen der Schläfer im Kanton Bern durch Citizen Science im ganzen Kanton Bern sowie Felderhebungen in fünf ausgewählten Gebieten.
Mit seinem Förderprojekt will der WWF Uri die Bedingungen für Hermelin und Wiesel im Kanton Uri und insbesondere in der Reussebene verbessern. Begleitend zu den praktischen Massnahmen zur Förderung der Wiesel (Hermelin und Mauswiesel) wird jährlich ein Monitoring zur Erfassung der Aktivität der Wiesel mit Freiwilligen durchgeführt. UNA unterstützt den WWF Uri mit Fachwissen, insbesondere beim Monitoring und hilft bei der Bestimmung der Nachweise.
Zur Abklärung des Vorkommens von Wasserspitzmäusen (Neomys fodiens) im Kanton Baselland werden entlang von ausgewählten Bächen Kotröhren eingesetzt. Die Röhren werden während vier Wochen wöchentlich von Freiwilligen kontrolliert und in den Röhren vorhandener Kot eingesammelt. Mit Hilfe von genetischen Analysen dieser eDNA-Proben wird die Herkunft des Kots bestimmt und so geprüft, welche Arten entlang dieser Gewässer vorkomm
Das Aubächli wird auf einer Strecke von 500 m verlegt und naturnah gestaltet. UNA führt die Ist-Zustandserhebung im bestehenden Gerinne für die Indikatoren Makrozoobenthos, Ufervegetation und Makrophyten durch.
Der Feuersalamander (Salamandra salamandra) ist ein geheimnisvolles und faszinierendes Tier, über dessen Vorkommen jedoch grosse Wissenslücken bestehen. In einem Vorprojekt (2016/17) sind die Vorkommen des Feuersalamanders im Einzugsgebiet des Gäbelbachs erhoben, die Lebensräume beurteilt sowie Schutz- und Fördermassnahmen vorgeschlagen worden. In der zweiten Phase werden die Erkenntnisse aus dem Vorprojekt angewandt und umgesetzt.
Seit 1994 misst der Kanton Bern den Zustand der landwirtschaftlich wie auch der forstwirtschaftlich genutzten Böden sowie der Böden im Siedlungsraum. An 18 ausgewählten Standorten erhebt der Kanton den physikalischen, chemischen Zustand von landwirtschaftlich genutzten Böden. Dabei wird jeweils eine ackerbauliche Fläche mit einer Naturwiese verglichen. 2007 wurden auf den Naturwiesen zum ersten Mal auch Vegetationsaufnahmen gemacht. UNA Wiederholt diese Aufnahmen 2021.