Aufwertung des Smaragdgebietes Oberaargau
Über einen Zeitraum von sechs Jahren wurden Zielarten erfolgreich gefördert, hunderte Massnahmen umgesetzt und so im Oberaargau ein Musterbeispiel der Biodiversitätsförderung realisiert.
– Personen, die hauptsächlich in diesem Projekt mitgearbeitet haben
– Bei diesen Personen erscheint das Projekt auf der persönlichen Seite unter “Team”
Über einen Zeitraum von sechs Jahren wurden Zielarten erfolgreich gefördert, hunderte Massnahmen umgesetzt und so im Oberaargau ein Musterbeispiel der Biodiversitätsförderung realisiert.
Mit der UNA-Tour am 5. April 2017 kam ein sehr aktuelles Thema zur Sprache. Obwohl die Ökologische Infrastruktur in der Strategie Biodiversität der Schweiz verankert ist, weiss doch niemand so genau, auf was es hier hinausläuft. Mit den Pilotprojekten sind erste Ansätze vorhanden, die aber noch widersprüchliche Signale aussenden.
Seit Jahren bestehen beim Gäbelbach Konflikte zwischen Mensch und Biber. Durch unterschiedliche Massnahmen sollen die Biberaktivitäten unter Einbezug der Grundeigentümer und Bewirtschafter gelenkt werden.
Der Feuersalamander ist ein geheimnisvolles und faszinierendes Tier, über dessen Vorkommen jedoch grosse Wissenslücken bestehen. Diese Informationen sind jedoch eine wichtige Grundlage zum Schutz seiner Lebensräume im Wald, die auch von zahlreiche Anderen Arten genutzt werden. Im Einzugsgebiet des Gäbelbach werden die Vorkommen systematisch erfasst sowie lokalisierte Massnahmen zum Schutz und zur Aufwertung vorgeschlagen.
Im Rahmen des Pilotprogramms “Klimaanpassung Schweiz” des Bundes widmet sich das Projekt der Balance von landwirtschaftlicher Bewässerung und Biodiversität.
Um die Umsetzung und Vervollständigung des Instruments Smaragdgebiet weiterzuführen, wird ein Managementplan erstellt.
Als erhaltenswerter Lebensraum müssen Quellen im Smaragdgebiet zunächst erfasst, dann untersucht und schliesslich geschützt werden.
Im Rahmen der Überarbeitung der Roten Liste der Gefässpflanzen, wird in einem zweiten Modul auch die Verbreitung von Populationen sehr gefährdeter, hochprioritärer Arten untersucht. Die Methode erlaubt auch das Feststellen von konstanten oder positiven Entwicklungen.
Aus der umfangreichen Liste zu Zielarten und Prioritären Lebensräumen (Stand Juni 2013) werden mithilfe von nationalen und regionalen Experten die Handlungsschwerpunkte evaluiert und ein Handlungsprogramm Umsetzung erarbeitet.
Aufgrund der bestehenden überregionalen Projekte für Wiesel, Amphibien/Reptilien und Libellen wurde vom BAFU ein Pilotprojekt angeregt, in dem die Synergien bei der Förderung mehrerer Arten gemeinsam genutzt werden. Im Vorprojekt wird das Lebensraumpotenzial des Gebietes Bucheggberg für ausgewählte Zielarten analysiert und ein Massnahmengebiet für die Wiederherstellung der Vernetzung vorgeschlagen.