Kartierung Flachmoor Objekte LU 2025

Bei einigen Flachmooren im Kanton Luzern drängt sich eine Neubeurteilung (Kartierung) der Flachmoorvegetation auf. Dabei soll analysiert werden, ob eine grundsätzliche Bewirtschaftungsanpassung die Nährstoff-Problematik verbessern könnte. Diese Frage ist insbesondere in Zusammenhang mit der Moorschutzverordnung des Kantons Luzern interessant. Auf einigen Flächen von Flachmooren von nationaler Bedeutung ist aus historischen Gründen immer noch eine leichte Düngung erlaubt. Inwiefern diese Düngergabe den Zustand der Flachmoore beeinflusst, ist nicht untersucht.

Muschelmonitoring Inkwilersee – Erfolgskontrolle

Wegen der Absaugung von Seesedimenten im Inkwilersee im Jahr 2018 wurden rund 5’200 Schwanenmuscheln (Grosse Teichmuschel, Anodonta cygnaea) vorgängig umgesiedelt. UNA wurde beauftragt, eine Erfolgskontrolle/Muschelmonitoring für die Schwanenmuscheln (Grosse Teichmuschel ; Anodonta cygnaea) im Inkwilersee durchzuführen. Dabei soll überprüft werden, ob sich der Schwanenmuschelbestand, von dem im 2018 durchgeführten Eingriff erholt hat und welche Jahrgänge von Jungtieren heute vertreten sind.

Ökologische Baubegleitung Hauptstrasse Reinach-Aesch

Bei der Sanierung der Hauptstrasse muss vorübergehend eine Hecke samt Rabatte entfernt werden. In der betroffenen Rabatte findet sich die aktuell grösste Population des Ackergelbsterns (Gagea villosa) des Kantons Baselland. Der Ackergelbstern ist eine stark bedrohte Art und geschützt. Die betroffene Hecke wird aber anschliessend an der gleichen Stelle wieder hergestellt.

Kartierungen Gletschervorfelder

Die Gletschervorfelder wurden bereits Ende der 1990er Jahre kartiert. Bedingt durch die Klimaveränderung und dem damit verbundenen Rückgang der Gletscher in der Schweiz, entstehen unterhalb dieser Gletscher neue eisfreie Flächen. Die Vegetation dieser Pionierflächen verändert und entwickelt sich recht schnell.

Wasserpflanzenmonitoring Weissenau – Thunersee

Bei der Weissenau, am oberen Ende des Thunersees, handelt es sich um eine alte Deltalandschaft der Aare und des Lombachs. Das Gebiet, welches seit 1964 unter Naturschutz steht, ist ca. 50 Hektar gross.

Die vergessenen Quell-Lebensräume und ihre mystische Geschichte

Quellen sind faszinierende Kleinode, an denen Grundwasser an die Erdoberfläche tritt und häufig den Beginn von Bächen bildet – den Ursprung eines Fließgewässers. In der Öffentlichkeit wird mit Quellen meist die Bereitstellung von Trinkwasser verbunden. Neuere Erkenntnisse verdeutlichen jedoch den besonderen ökologischen Wert von Quell-Lebensräumen.

Förderung der Sumpfspitzmaus im Berner Oberland

Die Sumpfspitzmaus (Neomys milleri) ist eine stark gefährdete Art, über welche auch international nur wenige Kenntnisse vorhanden sind. In verschiedenen Gebieten im Berner Oberland klärt UNA ab, ob noch Sumpfspitzmäuse leben und welche Lebensräume von ihnen genutzt werden. Darauf basierend entwickeln UNA mögliche Fördermassnahmen, setzt diese um und prüft, ob diese von den Sumpfspitzmäusen genutzt werden.

Seemonitoring Pfäffikersee & Greifensee

Seemonitoring Pfäffikersee & Greifensee Im Rahmen einer Wiederholung der Erhebungen aus den 1970er und 1980er Jahren durfte UNA gemeinsam mit der FORNAT AG die aktuelle Verbreitung der Wasserpflanzen in Greifen- und Pfäffikersee systematisch untersuchen. Die Kartierung erfolgt nach der Methode MESAV+, welche transektbasierte Tauchuntersuchungen beinhaltet. Insgesamt haben wir dieses Jahr 34 Transekte im Greifensee und…

Quelleninventar Kanton Glarus

In Zusammenarbeit mit Pro Natura Glarus unterstützt das UNA den Aufbau eines Quelleninventars für den Kanton Glarus. In Zusammenarbeit mit der GIS Fachstelle des Kantons erarbeiten wir ein Geodatenmodell für das Inventar, führen mit Freiwilligen und Praktikantinnen Schulungen für die Beurteilung von Quell-Lebensräumen durch und unterstützen den Kanton und Pro Natura Glarus bei Sensibilisierungsmassnahmen.

GEP Heiligenschwendi

In der Einwohnergemeinde Heiligenschwendi sollen GEP-Nachführungen durchgeführt werden. Zur Unterstützung des beauftragten Ingenieurbüros führt UNA die gewässerökologischen Untersuchungen an mehreren Einleitstellen auf Stufe 1 und/oder Stufe 2 durch (VSA, Modul G / Gewässeruntersuchung zur Beurteilung von Einleitstellen).